Heizwert von Holzbrennstoffen
In der Regel ist der untere Heizwert (Hu) bei Holz entscheidend, es ist diejenige Wärmemenge die der Brennstoff in der Lage ist abzugeben.
Der Heizwert unterscheidet sich, wenn nach Gewicht abgerechnet wird, nahezu nur über den Wassergehalt bzw. die Feuchte. Inhaltsstoffe wie Harze erhöhen den Heizwert bei Nadelhölzern leicht, sind aber vernachlässigbar.
Wenn nicht nach Gewicht, sondern nach einem Raummaß abgerechnet wird, ist das Schüttgewicht zu beachten.
Bei der Angabe des Wassergehalts eines Brennstoffs wird vielfach die Feuchte angegeben. Feuchte und Wassergehalt unterscheiden sich insbesondere wenn der Brennstoff viel Wasser enthält erheblich.
Der Wassergehalt (w) ist die in Prozent angegebene Masse an Wasser im Verhältnis zur Gesamtmasse, dem Frischgewicht.
Die Feuchte (u) ist die in Prozent angegebene Masse an Wasser im Verhältnis zur Trockenmasse, der Darrmasse.
Wassergehalt (w) |
10 |
15 |
20 |
25 |
30 |
35 |
40 |
50 |
60 |
Feuchtigkeit (u) |
11,1 |
17,6 |
25,0 |
33,3 |
42,9 |
53,8 |
66,7 |
100 |
150 |
Waldfrisches Holz hat eine Wassergehalt von >50% und damit eine Holzfeuchte von >100 %.