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Holzpellets - Massive Lagerräume

Massive Lagerräume

Belüftende Deckel für Ihren Lagerraum finden Sie in unserem Online Shop

Unter der Seite Lager-Konfigurator können Sie Ihren individuellen Lagerraum darstellen und erhalten die für Ihren Lagerraum notwendige Belüftungsmöglichkeit und Querschnitte gemäß VDI 3464.

Die Lagerung der Pellets erfolgt in den meisten Fällen in einem massivem Lagerraum mit Schrägen im Keller bzw. Dachboden. Die Pellets werden mittels Schnecke oder Saugsystem bedarfsgerecht entnommen.

Beim Bau des Bunkers sollte beachtet werden, dass Holzpellets eine Schüttdichte von ca. 650 - 730 kg/m³ besitzen und ein erhebliches Gewicht sowohl auf die Schrägen als auch auf die Wände übertragen wird. Sofern der Bunker in Holzbauweise erstellt wird, sollte eine Ständerkonstruktion mit OSB oder Sperrholzplatten gewählt werden. Der Gewichtsdruck der Pellets auf die Wand entspricht ca. 1/3 des Flüssigkeitsdruckes. Als weiterer Lastfaktor kommen in seltenen Fällen kurzzeitige Druckspitzen beim Einblasen hinzu, die nicht vom Absauggebläse ausgeglichen werden können. Ein temporärer Überdruck von 0,03 bar im Lagerraum bedeutet eine Last von 300 kg/m auf der Wand.

Die Dimensionierung Ihres individuellen Lagerraums können Sie über unseren Lagerraumkonfigurator ermitteln.

Die Kanthölzer werden entweder mit Siebdruckplatten (glatte Seite nach oben) oder mit OSB-Platten und zusätzlich einem glatten Laminat an der Oberfläche beplankt.

Die Schrägen sollten für eine vollständige Entleerung in einem Winkel von mind. 45° angebracht werden. Es empfiehlt sich die Schrägen nach jeder zweiten Befüllung abzukehren um Staubablagerungen zu entfernen, die das Nachrutschen der Pellets in die Entnahmevorrichtung erschweren.

Die halbhohe Tür im Lagerraum sollte einzeln entfernbare Bretter als Hinterbauung haben, sodass auch in gefülltem Zustand der Lagerraum geöffnet werden kann.

An feuchten Außenwänden sollte zum Feuchtigkeitsschutz die Lagerwand hinterlüftet sein.

Damit während des Einblasens kein Staub in die anderen Hausbereiche dringen kann, sollte das Lager abgedichtet sein. In diesem Zusammenhang ist auch auf eine ausreichende Stabilität hinzuweisen, da durch das Absauggebläse ein leichter Unterdruck im Bunker entsteht, der unzureichend befestigte Wandteile einige Millimeter nach innen verschieben kann. Ständerkonstruktionen oder Leichtbauwände sollten deshalb unbedingt sowohl am Fuß als auch an der Decke fest verbunden werden.

An der dem Einblasstutzen gegenüberliegenden Seite sollte eine Prallmatte angebracht werden, diese erfüllt die Funktion die dahinterliegende Wand zu schützen und die die Pellets abzuleiten und damit einen zu hohen Abrieb der Pellets an der gegenüberliegenden Bunkerwand zu vermeiden.

Ein rechteckiger Lagerraum sollte seinen Einblasstutzen an der schmalen Seite besitzen. Wenn dies nicht möglich ist, sollte ab einer Bunkerbreite von über 5 m über 2 Einblasstutzen zur optimalen Füllung nachgedacht werden.

Der Einblasstutzen sollte ca. 15-20 cm unter der Decke angeordnet werden, damit während des Einblasvorgangs kein zu hoher Abrieb unter der Decke entsteht.

Der klassische Lagerraum hat seine beiden Stutzen an der schmalen Raumseite. Der Einblasstutzen ist zentral angeordnet, der Absaugstutzen sollte mind. 50 cm vom Einblasstutzen entfernt an einer Wand positioniert sein.

Bis zu 4 m kann über ein kurzes Rohr mit Kupplung geblasen werden, bei größeren Entfernungen reicht der Einblasdruck nicht aus die Pellets bis zur gegenüberliegenden Wand zu tragen.

Beim Einblasen von der breiten Seite würde bei einem Einblas- und einem Absaugstutzen der Lagerraum nicht optimal gefüllt werden, da durch den Füllkegel viel Leerraum ungenutzt ist.

In der Folge werden Varianten vorgestellt, die für eine optimale Füllung des Lagerraumes sorgen.

2 Einblasstutzen an der breiten Raumseite

abgeknickter Einfüllstutzen zur diagonalen Befüllung

Bei Bunkerlänge > 4m reicht der Einblasdruck für eine komplette Befüllung nicht aus, hier bieten sich entweder 2 Einfüllstutzen unterschiedlicher Länge an, oder ein nach unten geschlitztes Einfüllrohr an.

Variante 2 Einfüllstutzen unterschiedlicher Länge

Ein kurzer Einblasstutzen und zusätzlich eine weitere verlängerte Leitung.

Wenn der Lagerraum komplett unter der Erde liegt, kann der Befüll- und Absaugschlauch über den Lichtschacht angeschlossen werden. Voraussetzung ist ein leichter Bogen von 30° am Ende der Rohre.

Befüllung durch einen Kellerlichtschacht

Draufsicht eines klassischen Lagerraumes

Anordnung des Absaugstutzens

Der Absaugstutzen kann direkt unter der Decke und in den Randbereichen des Raumes angeordnet sein. Wichtig ist das der Absaugstutzen nicht in unmittelbarer Nähe des Einblasstutzens ist, so dass eingeblasene Pellets sofort wieder abgesaugt werden.

Ein Wechseln während des Einblasvorgangs zwischen Einblasstutzen und Absaugstutzen wird in der Praxis manchmal vorgenommen, jedoch ist dies problematisch, da wenn zu spät gewechselt wird und bereits innen vor dem Einblasstutzen Pellets liegen, kann der Absaugventilator nicht mehr angeschlossen werden kann. Die Pellets würden dann abgesaugt. Bei einem Einblasen ohne den zweiten freien Stutzen würde es zu einem Überdruck im Bunker kommen, der Staub in die benachbarten Bereichen drücken und zu Schäden an Bunkerwänden führen kann.

Die beschichteten Schläuche auf den Pellet LKW haben einen Durchmesser von 100 mm. Es darf an den Stutzen und dem Rohren im Lagerraum keine Verengung geben. (Kupplung DN 100 Storz A)

Jegliches Hindernis beim Einblasen erhöht den Abrieb, das heißt je weniger Kurven desto geringer der entstehende Abrieb. Belüftende Deckel und sonstiges Zubehör sind in unserem OnlineShop erhältlich.

In der Nähe des Absaugstutzens sollte ein 220 V mit 16 A abgesicherte Steckdose angebracht werden.

Die Schläuche des LKWs sind relativ schwer und steif, so dass der Schlauch in größeren Radien gelegt wird, bei der Lage der Stutzen ist dies zu beachten.

Die Pellet-Lagerraumgrösse für ein einmaliges Tanken im Jahr kann auf der Seite Lagerraumgröße bzw. Verbrauch nach kwh oder Verbrauch nach m2 individuell ermittelt werden.

Befüllung

•  Benötigte Befüllkupplung: TW 100 (Storz A)
•  Benötigte Absaugkupplung: TW 100 (Storz A)
•  Die maximale vertikale Blashöhe beträgt 20 Meter.
•  Die maximale horizontale Blasentfernung beträgt 30 Meter.

Weitere Informationen zum Lagerbau finden Sie in den Empfehlungen zur Lagerung von Holzpellets des DEPV

Die brennen für mich!

 
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